Neubau Fuß- und Radwegbrücke über die B 33 neu in Konstanz
Die Tragkonstruktion der Brücke besteht aus einem Stahlfachwerkträger mit seitlichem Fahrbahnbelag aus Stahlbeton.
Gesamtlänge 37,50 m.
Am östlichen Ende schließen eine Treppe und Stahlbetonrampe an. Die gewendelte Rampe hat eine Länge von 37,00 m.
Die Lagerung der Brücke, Treppe und Rampe erfolgt auf V –Stützen.
Die Gründung des Bauwerkes auf der Ostseite erfolgt durch 8 Bohrpfähle 50 cm, auf der Westseite als Flachgründung. Bedingt durch die sehr schlechten Bodenverhältnisse mußte ein neues Gründungskonzept gefunden werden. Durch den Einbau von EPS Blöcken in einer Gesamtstärke von 2 m unter das Widerlagerfundament wurde eine Bodenentlastung erreicht. Durch diese Maßnahme konnte die zulässige Bodenpressung um das Gewicht der Bodenentlastung erhöht werden.
Die äußerst anspruchsvolle Gestaltung des Bauwerkes erforderte besondere Berechnungs- u Konstruktionsverfahren. Die Brücke bildet im Querschnitt ein Dreieck mit beidseitig angehängter Fahrbahnplatten. Sowohl im Grundriß als in der Ansicht ist die Brücke gekrümmt. Dies erforderte eine räumliche Berechnung des Bauwerkes. Die räumliche Durchdringung der Stahlprofile an den Knoten stellte höchste Anforderungen an die Konstruktionszeichnungen. Zur Herstellung der Stahlprofile mußte z.B. die an den Knoten vorhandene Abwicklungen im Maßstab 1:1 erstellt werden.